Bruder Adam, der für die Nachwelt
der Imker des 20. Jahrhunderts
sein wird, starb in der Nähe des Klosters Buckfast am 1. September 1996 im Alter von 98 Jahren.

Als Bienenzüchter blieb er unübertroffen. Er sprach mit den Bienen und streichelte sie. Er brachte eine Ruhe mit, auf die die Bienen laut denjenigen, die ihn bei der Arbeit erlebt hatten, ansprachen.
(Aus: The Economist, 14. September 1996)

Seine Meinung über Bienen und Bienenhaltung war sehr umsichtig :

"Obwohl sie (die Biene) eine wundervolle Anpassungsgabe besitzt, kann man nicht ungestraft weder ihre wirklich großartige Organisation noch ihren unveränderlichen Naturtrieb mißachten.

Eine der allerersten Aufgaben des Imkers muß es sein, das Verhalten der Biene zu studieren und sich daran anzupassen, wenn er Erfolg haben will.

Damit eine Methode mit Erfolg gekrönt wird, muß sie fortlaufend den unterschiedlichen Klima- und Trachtbedingungen angepaßt werden, sowie der Art der benützten Beute, und ganz sicher der Eigenart der Biene selbst."
Auszug aus dem Vorwort und dem Anfang der französischen Ausgabe von "Meine Betriebsweise".



Deutsche Bearbeitung durch Rudolf E. Bahr, Remagen (Deutschland)
Letzte Änderungen: Donnerstag, den 28. März 1999.
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